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Differenz Matte (nur PB)


    Diese Matte erstellt die Transparenz, indem eine Quellebene mit einer anderen Ebene verglichen wird. Anschließend werden die Pixel in der Quellebene ausgekeyt, die sowohl mit der Position als auch mit der Farbe in der Differenzebene übereinstimmen. Die Matte wird normalerweise verwendet, um statischen Hintergrund hinter einem bewegten Objekt auszukeyen, das dann in einen anderen Hintergrund plaziert wird. Oftmals handelt es sich bei der anderen Ebene einfach um einen Frame aus Hintergrund-Footage (vor dem Auftreten des bewegten Objekts). Aus diesem Grund sollte der Differenz Matte-Key am besten für Szenen angewendet werden, die mit einer feststehenden Kamera aufgenommen wurden.

    Abbildung mit folgenden Beschriftungen: A. Bei der Differenzebene handelt es sich normalerweise um einen statischen Frame des Films, bevor das Objekt ins Bild kommt. B. Der Hintergrund wird ausgekeyt, indem der statische Frame (Differenzebene) mit der Quellebene verglichen wird. C. Die Quellebene wird mit einem neuen Hintergrund kombiniert.
    A. Die Differenzebene ist vor dem Auftreten des Subjekts normalerweise ein statischer Frame des Films. B. Der Hintergrund wird ausgekeyt, indem der statische Frame (Differenzebene) mit der Quellebene verglichen wird. C. Die Quellebene wird in einen neuen Hintergrund kombiniert.

So wenden Sie Differenz Matte an:

  1. Wählen Sie eine bewegte Footage-Ebene als Quellebene aus.
  2. Suchen Sie einen Frame der Quellebene, der nur aus Hintergrund besteht.
  3. Speichern Sie diesen Hintergrund-Frame als Bilddatei, importieren Sie diese in After Effects, und fügen Sie sie der Komposition hinzu. Das ist die Differenzebene. Weitere Informationen finden Sie unter Exportieren eines einzelnen Frames einer Komposition. Stellen Sie sicher, daß die Dauer der anderen Ebene mindestens so lang ist wie die der Quellebene.
  4. Hinweis: Wenn es keinen vollen Hintergrund-Frame gibt, können Sie einen zusammenstellen, indem Sie die Teile mehrerer Frames in After Effects oder Adobe Photoshop kombinieren. Sie können beispielsweise das Werkzeug "Gummistempel" in Photoshop verwenden, um ein Hintergrundbeispiel in einen Frame einzufügen und anschließend das Beispiel über den Teil des Hintergrundes hinaus in einen anderen Frame zu zeichnen.

  5. Schalten Sie die Anzeige der anderen Ebene aus, indem Sie in der Zeitleiste auf den Videoschalter klicken.
  6. Stellen Sie sicher, daß die ursprüngliche Quellebene noch ausgewählt ist, und wählen Sie "Effekt" > "Keying" > "Differenz Matte".
  7. Wählen Sie im Effektfenster im Menü "Ansicht" "Ausgabe" oder "Nur Matte" aus. Verwenden Sie die Ansicht "Nur Matte", um Löcher in der Transparenz zu suchen. Informationen über das Füllen unerwünschter Löcher nach Beendigung des Keying-Vorgangs finden Sie unter Matte verbessern (nur PB).
  8. Wählen Sie die Hintergrunddatei im Menü "Differenzebene" aus.
  9. Wenn die Differenzebene nicht dieselbe Größe aufweist wie die Quellebene, wählen Sie die folgenden Einstellungen im Menü "Bei unterschiedl. großen Ebenen":
    • Zentrieren Sie die Differenzebene im Mittelpunkt der Quellebene. Wenn die Differenzebene kleiner als die Quellebene ist, wird der Rest der Ebene schwarz angezeigt.
    • Mit der Option "Auf Ebenengröße skalieren" können Sie die Differenzebene auf die Größe der Quellebene ausdehnen oder verkleinern, aber die Hintergrundbilder werden möglicherweise verzerrt.
  10. Stellen Sie den Regler für die Toleranz ein, um die Transparenz anzugeben, die darauf basiert, wie genau die Farben zwischen beiden Ebenen übereinstimmen müssen. Kleine Werte führen zu einer geringen, größere Werte zu einer höheren Transparenz.
  11. Ziehen Sie den Regler für die Glättung, um die Kanten zwischen den transparenten und deckenden Flächen weich zu machen. Durch größere Werte werden übereinstimmende Pixel transparenter, aber die Anzahl dieser Pixel wird nicht erhöht.
  12. Wenn sich in der Matte noch äußere Pixel befinden, ziehen Sie den Regler für "Vor Vergleich weichzeichnen". Mit dieser Option können Sie Störungen vermeiden, indem Sie vor dem Vergleich beide Ebenen leicht weichzeichnen. Bedenken Sie, daß Weichzeichnen nur bei Vergleichen möglich ist und die endgültige Ausgabe nicht weichgezeichnet wird.
  13. Stellen Sie sicher, daß Sie im Menü "Ansicht" die Option "Ausgabe" gewählt haben, bevor Sie das Effektfenster schließen. Dadurch wird sichergestellt, daß After Effects die Transparenz rendert.